Saturday, June 29, 2024
Auf den Punkt gebracht
Als Kontrast zu meiner Tirade aus dem vorigen Artikel möchte ich einen etwas lockereren Beitrag gleich hinterherschieben. Den Einstieg bildet - wieder einmal - eine kürzliche Interaktion mit der Deutschen Bahn. Bei einer Fahrt war etwas mehr Verspätung zusammengekommen, als mir (und den anderen Fahrgästen) lieb war, so dass ich mich motiviert sah, über die Bahn-Webseite einen Antrag auf Entschädigung einzureichen.
Das Missverhältnis von Schuld und Sühne
In den letzten Tagen und Wochen habe ich mehrfach - die genaue Zahl könnte ich nicht benennen, aber es war definitiv zu oft - Artikel gelesen, wonach schwere Wirtschaftskriminelle freigesprochen bzw. diesbezüglich kritische Verfahren eingestellt wurden. Ich muss nur die Begriffe Cum-Ex und Panama Papers erwähnen, dann wisst ihr ungefähr, worum es geht. Verbrechen zahlt sich dieser Tage offenbar aus.
Saturday, June 22, 2024
Die Welt zu Gast bei Bekloppten
In dem Filmklassiker “Wer den Wind sät” von 1960 spricht Spencer Tracy in denkwürdiger Weise über “die einzige Begabung des Menschen, die ihn über die anderen Geschöpfe erhebt: Die Kraft seines Gehirns, vernünftig zu denken! Was für andere Vorzüge haben wir denn? Der Elefant ist größer, das Pferd ist schneller und stärker. Der Schmetterling ist weitaus hübscher als wir. Der Moskito ist viel fruchtbarer, und selbst der einfache Schwamm ist bedeutend dauerhafter.” Was die menschlichen Kapazitäten angeht, läuft die Evolution inzwischen anscheinend in die falsche Richtung. Die Menschen tun sich geistig schon mit einfachen Tätigkeiten im Alltag schwer, von komplexeren Aufgaben ganz zu schweigen, doch körperlich können wir es mit Pferden und Elefanten auch weiterhin nicht aufnehmen.